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  • 1 Monat Joggen Vorher-Nachher-Vergleich – Was ändert sich

    1 Monat Joggen Vorher Nachher

    Autor: Alex Baumann

    Aktualisiert: 30. Okt. 2024

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    Thomas, ein langjähriger Leser von Fitnessradar, hat sich bereit erklärt, an diesem Experiment teilzunehmen und herauszufinden, wie sich 1 Monat tägliches Joggen im direkten Vorher-Nachher-Vergleich auf den Körper auswirkt. In einem detaillierten Tagebuch hat er seine Fortschritte, Herausforderungen und Veränderungen festgehalten – von der ersten Trainingswoche bis zu den langfristigen Zielen, die ihn nun motivieren, weiterzumachen.

    Motivation und Zielsetzung – Warum ich 1 Monat Joggen will um einen Vorher- Nachher vergleich zu haben

    Thomas

    Ich bin Thomas, 36 Jahre alt, 194 cm groß und wiege aktuell 111 kg. In den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie meine Kondition nachgelassen hat, und das zusätzliche Gewicht macht mir zu schaffen – körperlich und mental. Ich habe beschlossen, einen Monat lang täglich zu joggen, um meinen Körper wieder in Form zu bringen und mein Wohlbefinden zu steigern. Mein Ziel ist es, in den nächsten vier Wochen regelmäßig in Bewegung zu bleiben, meine Ausdauer zu verbessern und vielleicht auch ein paar Kilos zu verlieren.

    Meine Ausgangsbedingungen:

    • Gewicht: 111 kg
    • Ruhepuls: 85 Schläge pro Minute
    • Fitnessniveau: Anfänger, wenig Erfahrung mit regelmäßigem Training

    Um meine Fortschritte festzuhalten, werde ich täglich meinen Puls, meine Schrittzahl und die zurückgelegte Distanz protokollieren. So kann ich am Ende des Monats sehen, wie weit ich gekommen bin und wie sich mein Körper verändert hat.

    Mein Tagebuch – 1 Monat Joggen – Der Vorher Nachher Vergleich

    Woche 1: Startphase – Die ersten Schritte und Herausforderungen

    Tag 1 bis 3: Der Einstieg ins Joggen ist ehrlich gesagt härter, als ich gedacht hatte. Mein Ziel ist es, jeden Tag 5 km zurückzulegen, doch schon in den ersten Minuten merke ich, dass mein Körper wenig gewohnt ist. Mein Puls geht schnell nach oben, meine Beine werden schwer, und die ersten Laufmeter fühlen sich mühsam an. Ich halte durch und wechsle ab zwischen Laufen und Gehen, aber schon nach dem ersten Tag bekomme ich intensiven Muskelkater, besonders in den Waden und Oberschenkeln.

    An Tag 2 quäle ich mich erneut nach draußen, und wieder sind die 5 km mit vielen Gehpausen verbunden. In mir regt sich der Gedanke, ob ich mir nicht zu viel vorgenommen habe – mein Tempo ist langsam, und die Gehpausen nehmen viel Raum ein. Trotzdem bleibe ich dran. Nach dem dritten Tag spüre ich keine nennenswerten Fortschritte, und die Muskelkater machen das Joggen eher zur Qual. Ich hatte gehofft, wenigstens eine kleine Verbesserung wahrzunehmen, doch bis jetzt ist der Effekt ernüchternd.

    Tag 4 bis 5: Ich versuche, mehr auf meine Ernährung zu achten, um meinem Körper zu helfen, sich schneller zu regenerieren. Bewusst achte ich auf eiweißreiche Mahlzeiten und weniger verarbeitete Lebensmittel, um den Muskelaufbau zu unterstützen. Während der Läufe mache ich kleinere Schritte, um meine Gelenke zu schonen, und halte das Tempo weiter niedrig. Das hilft ein wenig, aber der Fortschritt bleibt weiterhin minimal. Ich überlege kurz, das Ziel zu reduzieren, entscheide mich aber, mich weiterhin den 5 km zu stellen, auch wenn ich das meiste davon gehend zurücklege.

    Tag 6 bis 7: Gegen Ende der Woche zeigt sich der erste kleine Lichtblick. Am sechsten Tag fühlt sich der Lauf etwas flüssiger an, und ich kann ein paar Gehpausen reduzieren. Die 5 km sind noch immer hart, aber mein Atem wird allmählich stabiler, und der Muskelkater lässt nach. Ich merke, dass mein Körper sich langsam an das neue Pensum gewöhnt. Es bleibt anstrengend, doch das erste Gefühl eines kleinen Fortschritts ist da und gibt mir die Motivation, auch in der nächsten Woche dran zu bleiben.

    Wichtige Werte in Woche 1:

    • Ruhepuls: 85 Schläge pro Minute (noch keine Veränderung – mein Körper muss sich weiter anpassen).
    • Durchschnittliche Schrittzahl pro Tag: 12.100 Schritte (durch die 5 km täglich).
    • Durchschnittliche Laufzeit pro Tag: 1 Stunde (mit mehreren Gehpausen).
    • Durchschnittliche Pace: etwa 12 Minuten pro Kilometer – langsamer als gedacht.
    • Tägliche Laufdistanz: 5 km (mit Gehpausen und abwechselndem Laufen).
    • Gewicht: 110,5 kg (leichter Rückgang, vermutlich mehr Wasserverlust als Fettabbau).

    Woche 2: Fortschritte und erste kleine Erfolge

    Tag 8 bis 10: Die zweite Woche beginnt etwas leichter, aber dennoch ist jeder Lauf eine Herausforderung. Ich merke, dass sich mein Körper allmählich an die Belastung gewöhnt, und ich kann die Gehpausen reduzieren. Die 5 km schaffe ich nun öfter im Wechsel zwischen Laufen und langsamem Gehen – es fühlt sich ein wenig wie ein echter Fortschritt an. Die ersten Schritte jeden Tag bleiben allerdings hart, und oft braucht es 10 bis 15 Minuten, bis ich wirklich im Rhythmus bin und mein Atem sich stabilisiert. Ein kleines Erfolgserlebnis: Meine Pace ist etwas besser, und ich liege jetzt bei etwa 11 Minuten pro Kilometer.

    Tag 11 bis 14: Ich spüre, dass ich etwas länger ohne Gehpausen durchhalte und nicht mehr ganz so außer Atem bin wie zu Beginn. Doch die Ernährung fällt mir nach wie vor schwer. Trotz aller Vorsätze erwische ich mich abends oft dabei, wie ich mir einen Snack gönne – nach dem Training fühlt sich das wie eine kleine Belohnung an. Ich versuche, kleine Veränderungen zu machen, etwa mehr Wasser zu trinken und weniger abends zu essen, aber der Süßhunger bleibt ein Thema.

    Ein Tag diese Woche läuft besonders gut: Ich schaffe zum ersten Mal, 3 km am Stück ohne Gehpausen zu joggen. Das Gefühl danach ist großartig, und ich merke, wie sehr mein Körper und mein Geist sich über solche kleinen Erfolge freuen. Die Idee, dass Joggen fast wie eine Routine wird, motiviert mich, dran zu bleiben. Gleichzeitig bleibt das Gewicht fast unverändert, was mich manchmal frustriert – ich hatte mir hier eine schnellere Entwicklung erhofft.

    Wichtige Werte in Woche 2:

    • Ruhepuls: 82 Schläge pro Minute (kleine Verbesserung spürbar).
    • Durchschnittliche Schrittzahl pro Tag: 13.800 Schritte (leicht gestiegen).
    • Durchschnittliche Laufzeit pro Tag: 50 Minuten – ich schaffe mehr Strecke in weniger Zeit.
    • Durchschnittliche Pace: etwa 11 Minuten pro Kilometer (eine kleine Steigerung).
    • Tägliche Laufdistanz: 5 km, davon jetzt öfter mit längeren Laufabschnitten.
    • Gewicht: 110,3 kg (leichter Rückgang, die Fortschritte bleiben jedoch langsam).

    Ernährung: Die Ernährung bleibt eine Baustelle. Zwar schaffe ich es, tagsüber besser auf Zucker zu verzichten, aber abends fällt mir das durchhalten schwer. Ich versuche, ein paar gesündere Snacks einzubauen, wie Obst oder Nüsse, und mir auch Pausen zu erlauben, statt mir jeden Bissen zu verbieten – dennoch ist die Anpassung der Ernährung fast eine größere Herausforderung als das Joggen.

    Fazit nach Woche 2: Langsam spüre ich erste Verbesserungen in meiner Kondition, und ich halte die 5 km jetzt stabil durch. Die Ernährung bleibt ein Hürdenlauf, und ich muss lernen, nicht zu ungeduldig zu sein. Die ersten kleinen Fortschritte motivieren mich, auch in Woche 3 dran zu bleiben und meine Läufe weiter auszubauen.

    Woche 3: Leistungssteigerung und neue Herausforderungen

    Tag 15 bis 17: Die dritte Woche fühlt sich direkt anders an. Mein Körper hat sich inzwischen ans tägliche Joggen gewöhnt, und ich beginne, mich beim Laufen etwas freier zu fühlen. Der Atem bleibt ruhiger, die Beine fühlen sich nicht mehr so schwer an, und die 5 km Strecke, die mir zu Beginn noch wie ein Berg vorkam, ist jetzt mein Minimum. Ich erhöhe die Distanz auf 8 km – ein großer Schritt, aber ich bin gespannt, wie mein Körper darauf reagiert.

    Nach den ersten Tagen merke ich allerdings ein Ziehen in der rechten Ferse. Es ist nicht direkt schmerzhaft, aber doch ein unangenehmes Gefühl, besonders am Morgen nach dem Aufstehen. Ich frage mich, ob es am häufigeren Bergauflaufen liegt, denn das Gelände hier ist alles andere als flach, und die Steigungen fordern meine Füße ordentlich. Ich beschließe, mehr auf meine Schritttechnik zu achten und die Ferse beim Auftreten zu entlasten. Trotzdem bleibt das Gefühl in den nächsten Tagen bestehen – eine leichte Sorge, aber ich will nicht aufgeben.

    Tag 18 bis 21: Die Distanz von 8 km fordere ich mir jetzt regelmäßig ab, und ich merke, dass ich die Strecke mit immer weniger Gehpausen durchhalten kann. Meine Pace bleibt allerdings mit etwa 10:30 Minuten pro Kilometer etwas langsam, was ich auf die Hügel im Gelände zurückführe. Besonders die Anstiege bremsen mich aus, aber es fühlt sich auch gut an, die Beine wirklich zu fordern.

    Mein Gewicht zeigt zum ersten Mal einen deutlicheren Unterschied: Ich bin jetzt bei 108,3 kg und spüre, dass mein Körper auch optisch etwas „leichter“ aussieht. Das spornt mich weiter an, besonders an Tagen, an denen die Ferse sich wieder bemerkbar macht. Abends lege ich jetzt öfter einen Kühlakku auf die betroffene Stelle, und ich überlege, in ein paar gut gedämpfte Einlagen zu investieren. Das tägliche Laufen zeigt hier seine Spuren, aber ich hoffe, dass es nur eine Anpassungsphase ist.

    Die Ernährung bleibt ein Auf und Ab. An einigen Tagen gelingt es mir, abends auf zuckerhaltige Snacks zu verzichten und stattdessen Nüsse oder griechischen Joghurt mit Obst zu essen. Aber an stressigeren Tagen ist die Versuchung groß, sich doch mal ein Stück Schokolade zu gönnen – schließlich erfordert das tägliche Joggen ohnehin viel Disziplin, und ich erlaube mir ab und zu eine kleine Belohnung. Trotzdem bleibt mein Ziel, die Ernährung Stück für Stück zu verbessern.

    Wichtige Werte in Woche 3:

    • Ruhepuls: 80 Schläge pro Minute (stabilisiert sich und geht weiter leicht nach unten).
    • Durchschnittliche Schrittzahl pro Tag: 16.000 Schritte (durch die längeren Distanzen).
    • Durchschnittliche Laufzeit pro Tag: 1 Stunde und 30 Minuten – für die 8 km brauche ich wegen der Hügel mehr Zeit.
    • Durchschnittliche Pace: etwa 10:30 Minuten pro Kilometer (die hügelige Umgebung mit steilen Abschnitten beeinflusst die Geschwindigkeit).
    • Tägliche Laufdistanz: 8 km, jetzt mit deutlich weniger Gehpausen und besserer Ausdauer.
    • Gewicht: 108,3 kg (ein spürbarer Rückgang, das motiviert mich zusätzlich).

    Ernährung: Die Anpassung meiner Ernährung bleibt herausfordernd, doch ich schaffe es, tagsüber disziplinierter zu sein und mehr Eiweiß und Gemüse einzubauen. Das Abendessen bleibt eine Schwachstelle, besonders nach einem langen Lauf – die Lust auf etwas „Belohnendes“ ist dann besonders groß. Dennoch merke ich, dass ich insgesamt bewusster esse und die Ergebnisse langsam Früchte tragen.

    Fazit nach Woche 3: Die dritte Woche hat mir gezeigt, dass mein Körper leistungsfähiger wird und ich die Distanzen steigern kann. Trotz der leichten Probleme mit der Ferse und der weiterhin durchwachsenen Ernährung schaffe ich es, mich besser zu fühlen und Fortschritte zu sehen. Das Joggen fühlt sich nicht mehr wie eine große Aufgabe an, sondern wird zunehmend Teil meines Alltags. Die Ergebnisse auf der Waage und meine verbesserte Ausdauer motivieren mich, auch die letzte Woche noch durchzuziehen und mein Ziel weiter zu verfolgen.

    Woche 4: Abschlussphase – Das richtige Maß finden und Belastungen erkennen

    Tag 22 bis 24: In der letzten Woche beginne ich langsam zu begreifen, wie wichtig Pausen für die Regeneration sind. Die ersten Wochen habe ich jeden Tag trainiert und mich voll auf mein Ziel fokussiert – die 30 Tage zu erfüllen. Doch ich merke, dass meine Sehnen, Gelenke und Muskeln noch nicht an diese tägliche Belastung gewöhnt sind. Die rechte Ferse zwickt wieder stärker, und auch meine Oberschenkel fühlen sich oft schwer und angespannt an. Einige Tage lege ich mir daher jetzt bewusst Pausen ein, um meinem Körper die nötige Erholung zu geben.

    An den Pausentagen schleicht sich anfangs ein schlechtes Gewissen ein, denn ich möchte die Herausforderung „30 Tage Joggen“ eigentlich ohne Unterbrechungen durchziehen. Doch mein Körper zeigt mir inzwischen sehr deutlich, dass Regeneration kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Schlüssel zum Fortschritt ist. Für das Experiment ziehe ich durch, auch wenn mir klar wird, dass dieser tägliche Rhythmus langfristig nicht sinnvoll ist.

    Tag 25 bis 28: Obwohl ich in Woche 4 nicht täglich laufe, bemerke ich, dass mein Grundgefühl besser wird. Die Tage mit mehr Erholung machen sich sofort bemerkbar: Die Beine fühlen sich weniger schwer an, und ich habe an den Lauftagen mehr Energie. Ich schaffe die 8 km wieder flüssiger und ohne die vielen Gehpausen, die mich in den ersten beiden Wochen noch ausgebremst haben. Die Pace bleibt etwa bei 10:30 Minuten pro Kilometer, was durch die hügelige Umgebung weiterhin herausfordernd bleibt. Es geht mir aber weniger um Geschwindigkeit und mehr um das Gefühl, wieder einen festen Rhythmus gefunden zu haben.

    Gegen Ende der Woche sind die Fortschritte bei Gewicht und Tempo eher minimal, was wohl daran liegt, dass ich meinem Körper durch die Pausen mehr Zeit zur Anpassung gegeben habe und mich nicht überanstrengen wollte. Ich habe aber das Gefühl, dass sich die Ausdauer grundlegend verbessert hat und mein Puls nach dem Training schneller zur Ruhe kommt. Auch im Alltag merke ich, dass ich einfach fitter bin: Treppensteigen oder längere Fußwege fühlen sich leichter an, und die Grundenergie hat spürbar zugenommen.

    Wichtige Werte in Woche 4:

    • Ruhepuls: 79 Schläge pro Minute (spürbare Verbesserung und Zeichen für die Anpassung).
    • Durchschnittliche Schrittzahl pro Tag: 15.000 Schritte (trotz der Pausentage – Alltag + 8 km an den Lauftagen).
    • Durchschnittliche Laufzeit pro Tag: 1 Stunde und 20 Minuten – die Distanz von 8 km bleibt, aber die Pausen stabilisieren das Tempo.
    • Durchschnittliche Pace: etwa 10:30 Minuten pro Kilometer (weiterhin durch die Hügel beeinflusst).
    • Tägliche Laufdistanz: 8 km (nicht mehr täglich, aber in stabilerer Form).
    • Gewicht: 108 kg (kaum Veränderung, der Gewichtsverlust hat sich verlangsamt).

    Ernährung und letzte Erkenntnisse: Meine Ernährung ist in der letzten Woche stabil geblieben, und ich habe es geschafft, abends bewusster auf kleine Snacks zu verzichten. Das Joggen hat mir eine neue Art von Routine gegeben, und ich bemerke, dass ich auch bei der Ernährung eher zum Gesunden greife – ohne dass es sich wie eine große Anstrengung anfühlt. Die Disziplin, die ich über den Monat beim Joggen aufgebaut habe, färbt offenbar auch auf andere Bereiche ab.

    Fazit nach Woche 4: Die vierte Woche hat mir gezeigt, dass Pausen ein unverzichtbarer Teil des Trainings sind. Mein Grundgefühl hat sich verbessert, und ich habe jetzt eine realistische Vorstellung davon, wie ich Joggen langfristig in meinen Alltag integrieren kann. Die großen Fortschritte blieben in Woche 4 zwar aus, aber das lag daran, dass ich diesmal mehr auf meinen Körper gehört habe. Das Ziel, 30 Tage durchzuziehen, habe ich für das Experiment erreicht – allerdings mit dem klaren Fazit, dass Erholung und Pausen eine genauso wichtige Rolle spielen wie die regelmäßige Bewegung.

    1 Monat Joggen: Vorher-Nachher-Erfahrung – Unter Fazit

    Nach einem Monat täglichem Joggen kann ich sagen, dass sich vieles positiv entwickelt hat, auch wenn es anders verlief, als ich zunächst erwartet hatte. In den letzten vier Wochen habe ich körperliche und mentale Veränderungen bemerkt und eine Vorstellung davon gewonnen, was regelmäßiges Joggen langfristig für meinen Körper und mein Wohlbefinden leisten kann.

    Veränderungen nach 1 Monat Joggen

    • Gewicht: Gestartet bei 111 kg, habe ich jetzt 108 kg erreicht. Die Gewichtsabnahme war langsamer als gedacht, aber durch die kontinuierliche Bewegung habe ich ein insgesamt „leichteres“ Körpergefühl entwickelt.

    Gewicht

    • Ruhepuls: Von ursprünglich 85 Schlägen pro Minute ist mein Ruhepuls auf 79 Schläge pro Minute gesunken. Diese Reduktion zeigt, dass mein Herz-Kreislauf-System sich verbessert hat und mein Körper effizienter arbeitet.

    Ruhepuls

    • Kondition: Die Kondition hat sich erheblich gesteigert. Während ich am Anfang selbst 5 km nur schwer durchgehalten habe und viele Gehpausen brauchte, kann ich nun 8 km am Stück laufen – zwar in moderatem Tempo, aber mit viel weniger Anstrengung.

    Durchschnittliche Laufdistanz

    • Schrittzahl und Pace: In den letzten Wochen habe ich im Schnitt 13.000 bis 15.000 Schritte pro Tag gemacht und regelmäßig 8 km Joggen integriert. Zudem hat sich die Pace stetig verbessert, Das hat meine Beinmuskulatur gestärkt und meinen gesamten Bewegungsradius vergrößert.

    Durchschnittliche Schrittzahl

    Durchschnittliche Pace (min/km)

    Info: Meine Stecke hat oft steile Passagen, wodurch die Pace recht hoch wirkt

    Mentale Veränderungen

    • Motivation: Tägliches Joggen war am Anfang anstrengend und oft mühsam, aber ich habe gelernt, kleine Erfolge zu feiern und die Fortschritte wahrzunehmen. Das hat meine Motivation nachhaltig gestärkt.
    • Stressabbau: Joggen hat mir eine Form von Stressabbau ermöglicht, die ich vorher nicht kannte. Die Bewegung an der frischen Luft, besonders an herausfordernden Tagen, hat mir geholfen, klare Gedanken zu fassen und nach dem Laufen gelassener zu sein.
    • Schlafqualität: Ich bemerke, dass ich abends schneller zur Ruhe komme und erholsamer schlafe. Nach einem anstrengenden Lauf ist der Körper besser vorbereitet auf eine Regenerationsphase, und ich wache am nächsten Tag entspannter auf.

    Vor- und Nachteile nach 1 Monat Joggen

    • Verbesserte Ausdauer und Kondition
    • Stabilere Herz-Kreislauf-Gesundheit (sichtbar am reduzierten Ruhepuls)
    • Stärkere mentale Ausgeglichenheit und weniger Stress
    • Regelmäßige Bewegung im Alltag integriert
    • Spürbare Fortschritte in der Jogging-Pace und der Fähigkeit, längere Distanzen zu meistern
    • Erhöhter Verschleiß an Gelenken und Sehnen (leichte Fersenbeschwerden durch tägliches Laufen)
    • Die Regeneration kam oft zu kurz, da tägliches Joggen ohne Pausen dem Körper wenig Erholung gibt
    • Die Gewichtsabnahme verlief langsamer als gedacht – tägliches Joggen allein ist dafür weniger effizient, wenn die Ernährung nicht ebenfalls angepasst wird
    • Risiko der Überlastung: In einigen Phasen fühlte sich das Joggen wie eine Pflicht an und führte zu einem leichten Motivationsverlust

    Langfristige Ziele und Motivation für den Folgemonat

    Für den kommenden Monat plane ich, mein Training anzupassen und den Rhythmus zu optimieren. Anstatt täglich zu joggen, werde ich regelmäßige Pausen einbauen und vielleicht drei bis vier Lauftage pro Woche einplanen, ergänzt durch alternative Bewegungsformen wie Radfahren oder Schwimmen. Ich möchte den Fokus mehr auf Qualität statt auf Quantität legen und gezielter an meiner Kondition und Geschwindigkeit arbeiten. Alternativ ist auch ein Laufband, welche hier ausgiebig von Alex getestet werden  eine tolle Alternative, besonders in kalten Wintertagen. 

    Mein langfristiges Ziel ist es, die 8 km allmählich auf 10 km zu steigern und dabei meine Pace zu verbessern. Zudem möchte ich an einem kleinen Laufwettbewerb, wie einem 5-km-Lauf, teilnehmen, um ein konkretes Ziel vor Augen zu haben und meine Leistung weiter zu steigern.

    Fazit und Empfehlung zu 1 Monat Joggen

    1 Monat tägliches Joggen war ein kraftvoller Einstieg, um Fitness und Ausdauer zu steigern und die mentale Belastbarkeit zu stärken. Für mich war das Experiment ein Erfolg, auch wenn die kontinuierliche Belastung an Gelenken und Sehnen spürbar wurde. Meine Empfehlung für Anfänger oder Personen, die mit regelmäßiger Bewegung beginnen möchten, wäre jedoch, Pausen nicht zu vernachlässigen und ihrem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.

    Zusätzlich ist die Anpassung der Ernährung ein wesentlicher Faktor, um gezielt Gewicht zu reduzieren und das Training effizienter zu gestalten. Wer langfristige Ergebnisse anstrebt, sollte sich realistische Ziele setzen und das Training kontinuierlich an die eigenen Bedürfnisse und Fortschritte anpassen.

    Alex, Gründer und erfahrener Fitnessgeräte-Tester, bringt 20 Jahre Expertise ein, um präzise Bewertungen, praxisnahe Tipps und fundierte Empfehlungen für effektives und gesundes Training zu liefern.

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