Sportstech sPad500 Test

Im Sportstech sPad500 Test nehmen wir das erste WalkingPad mit integrierter elektrischer Steigung unter die Lupe – und das zu einem überraschend günstigen Preis. Doch hält das Gerät, was es verspricht, oder gibt es Schwächen, die den ersten Eindruck trüben? In unserem Testbericht erfahren Sie, wie das sPad500 in puncto Leistung, Bedienkomfort und Preis-Leistungs-Verhältnis abschneidet.

Ein großer Pluspunkt im Sportstech sPad500 Test ist die unkomplizierte Lieferung und der Wegfall aufwendiger Aufbauarbeiten. Das Walking Pad kommt nahezu komplett vormontiert an, was vor allem Nutzer anspricht, die sich nicht erst mit Schrauben, Werkzeug und einer komplexen Bedienungsanleitung herumschlagen möchten. Besonders angenehm: Die Lauffläche war in unserem Fall bereits vorgeschmiert, sodass das Gerät direkt nach dem Auspacken einsatzbereit war.

Lieferumfang im Detail:

Dieser schlanke Lieferumfang zeigt, dass Sportstech hier auf Effizienz und Nutzerfreundlichkeit setzt. Alles, was man braucht, liegt bei, ohne überflüssige Zusätze, die nur im Schrank verstauben würden. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass selbst Wartungsarbeiten durch das beigelegte Werkzeug unkompliziert durchzuführen sind.

Was jedoch auffällt: Im Vergleich zu einigen Konkurrenten fehlt ein Fläschchen Schmieröl im Lieferumfang. Zwar kommt das Gerät vorgeschmiert, doch für langfristige Pflege wäre eine Nachfülloption praktisch gewesen. Für Anfänger könnte das Fehlen eines solchen Details irritierend sein, da Pflegehinweise in der Anleitung mit dem Schmieröl beschrieben werden. Das kostet keine 5 Euro auf Amazon.

Im Sportstech sPad500 Test zeigt sich, dass die Verarbeitung des Walking Pads solide, aber nicht überragend ist – was angesichts des Preises durchaus zu erwarten war. Für ein Modell in dieser Preisklasse bietet das Gerät jedoch eine zufriedenstellende Qualität, die dem Nutzer ein sicheres und angenehmes Training ermöglicht.

Die Lauffläche ist besonders positiv hervorzuheben: Sie hat eine ausreichend dicke und robuste Beschaffenheit, wodurch sie sich stabil und sicher anfühlt. Egal, ob man das Walking Pad für gemütliches Gehen oder etwas intensiveres Walken nutzt, die Matte vermittelt ein angenehmes Laufgefühl und hinterlässt auch nach längerem Gebrauch keine Anzeichen von Abnutzung.

Robustes Eigengewicht

Mit 27 Kilogramm Eigengewicht bringt das sPad500 mehr auf die Waage als viele andere Modelle in unserem Test. Das höhere Gewicht ist auf die integrierte Steigungsfunktion zurückzuführen, die zusätzliche Stabilität und Robustheit verleiht. Das Gerät liegt dadurch fest auf dem Boden, ohne zu verrutschen – ein deutlicher Vorteil gegenüber leichteren Konkurrenzmodellen, die bei intensivem Training manchmal wackeln können.

Plastik, aber angemessen

Natürlich kommt man bei einem Walking Pad in dieser Preisklasse nicht um die Verwendung von Kunststoff herum, und das merkt man auch beim sPad500. Viele Gehäuseteile bestehen aus Plastik, was den hochwertigen Eindruck ein wenig schmälert. Dennoch ist das Material gut verarbeitet und frei von scharfen Kanten oder anderen Verarbeitungsmängeln. Für den aufgerufenen Preis ist das völlig in Ordnung und entspricht dem Standard in dieser Kategorie.

Trotz des Kunststoffanteils bleibt das Gerät funktional und zweckmäßig. Wer ein High-End-Gerät mit edlen Materialien sucht, sollte jedoch bereit sein, deutlich tiefer in die Tasche zu greifen. Das sPad500 positioniert sich klar als ein gutes Mittelklasse-Modell, das sich vor allem durch Stabilität und eine durchdachte Lauffläche auszeichnet.

Im Sportstech sPad500 Test punktet das Walking Pad mit einer beeindruckenden maximalen Motorleistung von 2,5 PS, was umgerechnet 1833 Watt entspricht. Für ein Walking Pad ist das mehr als ausreichend und hebt das Modell von vielen Konkurrenten ab. Besonders für Nutzer, die auch auf längere Sicht intensiver trainieren möchten, liefert das Gerät genug Power, um sowohl flache als auch ansteigende Gehstrecken problemlos zu bewältigen.

Starke Leistung mit Reserven

Die hohe Maximalleistung des Motors zeigt sich vor allem bei der integrierten Steigungsfunktion. Hier braucht der Motor spürbar mehr Energie, um das zusätzliche Gewicht und die veränderte Laufmechanik auszugleichen. Doch im Test bewältigte das sPad500 diese Herausforderungen ohne Probleme. Selbst bei längerem Betrieb blieb der Motor angenehm kühl, was auf eine gute Wärmeableitung und ein durchdachtes Design hinweist.

Die Leistung ist auch für schwerere Nutzer oder intensivere Gehgeschwindigkeiten ausreichend, was dem Gerät eine vielseitige Einsetzbarkeit verleiht. Besonders positiv: Trotz der Power bleibt das Walking Pad leise – ein Aspekt, auf den wir später im Abschnitt zur Lautstärke noch genauer eingehen.

Langzeittests fehlen noch

Ein Punkt, der allerdings nicht abschließend bewertet werden kann, ist die Langlebigkeit des Motors. In unseren ersten Tests gab es keinerlei Probleme, und der Motor wirkte zuverlässig und leistungsstark. Für ein endgültiges Urteil wäre jedoch ein Langzeittest nötig, um zu sehen, wie sich der Motor nach intensiver und regelmäßiger Nutzung verhält. Gerade bei günstigeren Geräten kommt es gelegentlich vor, dass die Leistung nach einigen Monaten nachlässt – das bleibt beim Sportstech sPad500 noch abzuwarten.

Im Alltagstest zeigt sich, dass das Sportstech sPad500 vieles richtig macht, aber auch kleinere Schwächen mitbringt. Für die Zielgruppe der Walking-Pad-Nutzer, die ein platzsparendes und funktionales Gerät suchen, erfüllt es viele Erwartungen – allerdings mit einigen Einschränkungen, die man vor dem Kauf bedenken sollte.

Gehkomfort und Geschwindigkeit

Das Gehen auf dem sPad500 funktionierte in unserem Test sehr flüssig. Mit einer Geschwindigkeitsrange von 0 bis 8 km/h deckt es alles ab, was man von einem Walking Pad erwarten kann. Egal, ob gemütliches Schlendern oder ein schnelles Walken, das Gerät läuft ruckelfrei und gleichmäßig. Besonders lobenswert ist die robuste und rutschfeste Oberfläche der Laufmatte. Sie gibt ein sicheres Gefühl, auch wenn die Geschwindigkeit oder die Steigung erhöht wird.

Ein Kritikpunkt ist jedoch die Größe der Lauffläche: Mit nur 100 x 40 cm fällt sie vergleichsweise klein aus. Während dies bei einer Geschwindigkeit bis 6 km/h kaum ein Problem darstellt, wird es ab 8 km/h – was einem leichten Joggen entspricht – für größere Personen mit einer Körpergröße über 185 cm recht knapp. Hier wird der Bewegungsspielraum spürbar eingeschränkt, was das Gerät für größere Nutzer weniger geeignet macht. Das ist einer der größten Kritikpunkte, da es den Nutzen des Pads für bestimmte Zielgruppen limitiert.

Lautstärke und Dämpfung

Ein klarer Pluspunkt des Sportstech sPad500 ist die Lautstärke. Bis zu einer Geschwindigkeit von 4 km/h bleibt das Gerät mit unter 60 dB angenehm leise – kaum lauter als eine normale Unterhaltung. Ab 6 km/h steigt der Geräuschpegel zwar leicht auf etwa 64 dB, doch hier sind es vor allem die Schritte der Nutzer, die man hört, nicht der Motor selbst. Insgesamt ist die Geräuschkulisse in Ordnung und dürfte auch in Wohnungen mit dünnen Wänden kaum zum Störfaktor werden.

Die Dämpfung der Lauffläche ist akzeptabel, kommt jedoch nicht an die eines hochwertigen Laufbands heran. Für Walking-Einheiten ist die Federung ausreichend, bietet aber wenig Komfort für intensiveres Training oder Nutzer mit empfindlichen Gelenken. Hier merkt man, dass das sPad500 klar auf Walking und nicht auf Jogging ausgelegt ist.

Highlight: Elektrische Steigung

Das absolute Highlight des sPad500 ist die elektrische Steigungsfunktion, die sich bequem per Knopfdruck einstellen lässt. Dieses Feature findet man üblicherweise nur bei größeren Laufbändern, wodurch das Walking Pad in diesem Punkt heraussticht. Die Steigung lässt sich in fünf Stufen anpassen und bietet laut Hersteller eine maximale Steigung von 19 %. Zwar konnten wir die Angabe nicht exakt überprüfen, schätzen aber, dass es eher bei 12–15 % liegt – dennoch ist das ein überzeugender Wert.

Im Vergleich zu anderen Walking Pads mit Steigung, die oft eine manuelle Einstellung erfordern, punktet das sPad500 mit seiner Benutzerfreundlichkeit. Hier muss das Training nicht unterbrochen werden, um die Steigung zu ändern, was den Komfort enorm erhöht. Besonders für diejenigen, die durch Steigung ihr Training effektiver gestalten und mehr Kalorien verbrennen möchten, ist dies ein großer Vorteil.

Das Sportstech sPad500 punktet mit einer soliden Ausstattung an technischen Features, die für ein Walking Pad dieser Preisklasse als umfangreich gelten können. Dennoch gibt es kleinere Schwächen, die sich im Alltag bemerkbar machen und den Eindruck etwas trüben.

Damit hebt sich das sPad500 von vielen Konkurrenten ab, die oft nur grundlegende Daten wie Zeit, Geschwindigkeit und Distanz anzeigen. Besonders praktisch ist die Schrittzählfunktion. Allerdings fiel in unserem Test auf, dass die Schritte im Vergleich zu einer Smartwatch etwa 10 % zu hoch gezählt wurden. Das ist nicht dramatisch, könnte aber Nutzer irritieren, die Wert auf präzise Daten legen.

Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, einen Pulsgurt via Bluetooth zu koppeln. Dies ist eine Funktion, die bei Walking Pads selten zu finden ist und das Training für fitnessorientierte Nutzer deutlich bereichert.

Einfache, aber eingeschränkte Trainingsprogramme

Das Gerät bietet vier voreingestellte Intervallprogramme, die das Training etwas abwechslungsreicher gestalten. Leider beinhalten diese Programme keine Steigungsoptionen, was eine verpasste Chance ist, das volle Potenzial des Walking Pads auszuschöpfen. Dennoch sind die Programme eine nette Ergänzung, besonders für Einsteiger, die ihr Training strukturierter angehen möchten.

Bedienung und Fernbedienung

Die Steuerung erfolgt über eine handliche Fernbedienung, die mit einer handelsüblichen Knopfzelle betrieben wird. Die Bedienung ist intuitiv und selbsterklärend – ein klarer Pluspunkt, da die meisten Nutzer keine komplizierte Technik erwarten. Die Steigung, Geschwindigkeit und Programme lassen sich unkompliziert über die Fernbedienung anpassen.

Ein Kritikpunkt ist jedoch die magnetische Vorrichtung an der Seite des Geräts, die zur Aufbewahrung der Fernbedienung dient. Diese sieht zwar schick aus, erfüllt ihre Funktion aber nur bedingt. In unserem Test rutschte die Fernbedienung mehrfach aus der Halterung, was vor allem beim intensiveren Training störend sein kann. Hier wäre eine robustere oder gummierte Ablage sinnvoller gewesen.

Im Bereich der App-Unterstützung setzt das Sportstech sPad500 aktuell ausschließlich auf die hauseigene Sportstech Live App. Andere bekannte Fitnessplattformen wie Kinomap oder Zwift werden derzeit nicht unterstützt. Für ein Walking Pad ist das in unseren Augen jedoch kein großer Nachteil, da diese eher auf intensiveres Training oder Outdoor-Simulationen ausgelegt sind – Funktionen, die bei einem Walking Pad weniger relevant sind.

Das Konzept orientiert sich zunehmend an Plattformen wie Peloton, indem es eine Kombination aus Training und Lifestyle fördert. Die Kurse und Programme sind gut aufbereitet und bieten auch für Einsteiger eine motivierende Ergänzung. Allerdings darf man keine Konkurrenz zu den etablierten Plattformen wie Kinomap oder Zwift erwarten – der Funktionsumfang ist bei der Sportstech Live App noch deutlich begrenzter.

Kosten und Nutzungswert

Die App kann ab 7,49 Euro monatlich getestet werden, was für einen optionalen Dienst in Ordnung ist. Die Nutzung der App ist kein Muss, und das sPad500 kann problemlos ohne zusätzliche Kosten betrieben werden. Für Nutzer, die gerne geführte Workouts oder detaillierte Statistiken nutzen möchten, bietet die App jedoch einen echten Mehrwert.

nutzen möchten, bietet die App jedoch einen echten Mehrwert.

Kritikpunkt: Keine Drittanbieter-Apps

Ein Schwachpunkt ist die fehlende Unterstützung für Laufband-Drittanbieter-Apps wie Kinomap oder Zwift. Beide Plattformen bieten deutlich mehr Optionen für virtuelle Trainingseinheiten und interaktive Workouts. Besonders Nutzer, die von anderen Geräten kommen und diese Apps gewohnt sind, könnten enttäuscht sein.

Allerdings ist dies bei einem Walking Pad, das vor allem für moderate Nutzung ausgelegt ist, weniger gravierend. Sportstech könnte in Zukunft die Integration solcher Plattformen überdenken, doch Stand heute ist dies nicht der Fokus.

Einer der größten Pluspunkte im Sportstech sPad500 Test ist die platzsparende Bauweise, die es zu einem idealen Begleiter für Haushalte mit wenig Platz macht. Mit den kompakten Maßen von 126 x 58 x 15 cm lässt sich das Walking Pad problemlos unter einem Bett, Sofa oder flach an einer Wand verstauen. Es ist kein klappbares Walking Pad aber die geringe Höhe von nur 15 cm ist dabei besonders praktisch und sorgt dafür, dass das Gerät fast überall einen passenden Platz findet, wenn es gerade nicht im Einsatz ist.

Leicht und mobil

Mit einem Gewicht von 27 kg gehört das sPad500 zwar nicht zu den leichtesten Walking Pads, doch dank der gut durchdachten Transportrollen lässt sich das Gerät ohne großen Kraftaufwand verschieben. Selbst auf Teppichboden gleitet das Pad mühelos und macht es einfach, zwischen verschiedenen Räumen zu wechseln oder es bei Nichtbenutzung zu verstauen.

Perfekt für kleine Räume

Die flache Bauweise und die praktische Handhabung machen das sPad500 ideal für kleinere Wohnungen, in denen kein Platz für sperrige Fitnessgeräte ist. Im Vergleich zu klassischen Laufbändern, die oft einen festen Stellplatz benötigen, kann dieses Modell durch seine Mobilität und geringe Größe punkten.

Der Sportstech sPad500 Test hat positiv überrascht. Das Walking Pad überzeugt mit einem durchdachten Gesamtkonzept und zahlreichen Features, die man in dieser Preisklasse selten findet. Besonders das Highlight – die elektrische Steigungsfunktion – hebt das Gerät von der Konkurrenz ab und macht es zum ersten Walking Pad auf dem Markt mit dieser praktischen Option. Diese Funktion ermöglicht ein effektiveres Training, beispielsweise durch Methoden wie „12-3-30“, bei der eine moderate Geschwindigkeit mit einer intensiven Steigung kombiniert wird, um den Kalorienverbrauch zu steigern.

Das sPad500 ist ideal für Nutzer, die ein kompaktes, funktionales Gerät für das Büro oder Zuhause suchen. Es bietet genug Leistung und Stabilität, um auch anspruchsvollere Walking-Einheiten zu absolvieren. Dank der Geschwindigkeitsspanne bis 8 km/h ist sogar leichtes Joggen möglich, wobei das Gerät hier eher an seine Grenzen kommt.